Der Eingriff besteht in der Beseitigung des Überschusses an der Haut- und Fettfalte, wodurch den schwachen Muskeln ein glattes und straffes Aussehen verliehen wird.
Mit Hilfe der Bauchplatik werden auch in großer Menge eventuelle Schwangerschaftsstreifen, die sich am unteren Teil des Bauches befinden, entfernt. Viele Menschen träumen von einem flachen Bauch, den sie durch die tägliche Gymnastik und Diät erreichen möchten. Bei manchen Fällen ist jedoch das Erreichen ihres gewünschten Ziels trotz vielen Bemühungen unmöglich. Sogar diese Personen, deren Gwicht zu ihrer Größe entsprechend ist, können einen vorspringenden und erschlaffenen Bauch infolge der Schwangerschaft, Alterung, Gewichtsschwankung, erblicher Belastung oder früheren Eingriffe haben. Für wen ist dieser Eingriff?
- Für die Patienten, derer Haut infolge der Gewichtsschwankung, Schwangerschaft und früheren Eingriffe erschafft ist.
- Für diese Patienten, bei denen der Hautüberschuss an der Bauchfalte die Wirbelsäulenbelastung und belastende Schmerzen verursacht.
- Für die Patienten, bei denen der Überschuss an der Haut – und Fettfalte tägliche Körperpflege verhindert.
Das OP-Ergebnis ist theoretisch dauerhaft, jedoch kann sich durch die Gewichtsschwankungen verändern. Deswegen die Patienten/innen, die Absicht haben, abzunehmen, oder schwanger zu werden, sollen den Termin der OP verschieben, bis ihr Gwicht stabil sein wird. Die Bauchplastik ist kein Ersatzmittel für die Eingriffe, die zum Ziel haben, das Gewicht zu verlieren. Sie ist auch kein Eingriff, der zur Korrektur der Schwangerschaftsstreifen dient, obwohl sie jedoch mit Hilfe dieses Eingriffs in einiger Maße entfernt werden können. Der Eingriff hat eine wohltuende Wirkung auf die Psyche der Patienten und befreit sie von Schmerzen im Rückenbereich. Viele Patientinnen meint, dass ihr Bauch, der weit vom Ideal war, hat einen negativen Einfluss auf ihr Wohlbefinden ausgeübt, was mit sich auch Angst vor Nackheit brachte. Die richtig durchgeführte Operation hilft dieses Problem für immer auszulösen, und endlich ohne Komplexe einen neuen Bikini für den Urlaub zu kaufen
Vorbereitungen auf die OP
- Machen Sie bitte die Blutuntersuchung, die im Prozess der Qualifizierung notwendig ist.
- Beherzigen Sie die Hinweise bezüglich der Medikamente, die den Körper vor dem Eingriff unterstützen sollen.
- 2-4 Wochen vor dem Eingriff sollen Sie mit Rauchen aufhören, oder es wenigstens verringern
- Medikamente, in denen Aspirin enthalten ist, müssen unbedingbar 14 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden, da diese die Blutgerinnung negativ beeinträchtigen.
Die Bauchplastik wird unter Vollnarkose durchgeführt, deswegen sollen die Patienten am Tag der OP nüchtern sein. Man darf eventuell 6 Stunden vor der OP nur Wasser trinken. Sobald der OP-Termin reserviert wird, lassen wir unseren Patienten eine Karte mit Anweisungen zukommen, die vor der OP beachtet werden müssen. Die Anweisungen beinhalten u.a. eine Auflistung aller zur Behandlung nötigen Untersuchungen. Falls man aus bestimmten Gründen keine Bluttests vorher vorbereiten kann oder einige davon müssen wiederholt werden, dann können die vor Ort angeordnet werden. Es ist außerordentlich wichtig, alle Fragen des plastischen Chirurgen hinsichtlich Allergien, allergischer Körperreaktionen sowie Medikamenteneinnahme ehrlich und ausführlich zu beantworten.
Der Eingriff
Der Eingriff dauert ca. 2-4 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach den Bedürfnissen des Patienten kann man große, kleine oder umgekehrte Bauchplastik unterscheiden.
Bauchplastik
Bei dem Eingriff werden ein oder mehrere Schnitte (je nach Präferenz des behandelnden Arztes) oberhalb der Schambeinfuge angelegt und zwar so, dass die Narbe möglichst wenig sichtbar ist. Ferner löst der Chirurge die Hautfalte von der Bauchfaszie bis hin zu dem Rippenbogen ab, wodurch die Haut maximal nach unten gezogen und gestrafft wird. Der Hautüberschuss an der Bauchfalte, eventuelle Schwangerschaftstreifen und andere postoperative Narben werden danach entfernt. Vorher wird noch eine Inzision um den Bauchnabel herum gemacht, damit er an seiner Stelle bleibt. Zum Schluss wird der Bauchnabel an einer neuen Stelle, doch in derselben Höhe angenäht. Bevor der Schnitt verschlossen wird, strafft der Chirurge auch die Bauchmuskeln, um die Bauchdecke maximal zu stärken. Die Stelle der chirurgischen Schnitte Das Bild zeigt, wie gerade Bauchmuskeln gestrafft und in der Mitte verengt werden
Miniplastik
In Einzelfällen, wo der Haut- und Fettüberschuss unterhalb des Bauchnabels liegen, kann ein Eingriff kleineren Ausmaßes vorgenommen werden, die so genannte Miniplastik. Der Schnitt verläuft dann wie im ersten Fall, oder ist sogar noch schmaler und die Haut wird lediglich bis zum Bauchnabel angehoben. Der überschuss an Haut und Fett wird entfernt, wobei der Bauchnabel an seinem ursprünglichen Platz bleibt.
Umgekehrte Bauchplastik
Sehr selten wird eine so genannte umgekehrte Bauchdeckenplastik durchgeführt. Hier erfolgt der Schnitt in Höhe des Rippenbogens und die Haut wird nach unten abgelöst, nach oben gestrafft und der überschuss in entsprechender Höhe entfernt. Die ausgezeichneten Ergebnisse dieses Eingriffs sind an der deutlich schlankeren Silhouette zu erkennen. Am Anfang kann das OP-Ergebnis wegen der Schwellungen und blauer Flecken am operierten Körperteil unsichtbar sein. Jedoch nach 2-3 Tagen sollen die Patienten einen bedeutenden Unterschied in ihrem Aussehen bemerken, was mit sich auch die Zufriedenheit mi ihrer neuen schlanken Silhouette bringt.
Nebeneffekte der OP
- Schemrzen am operierten Körperteil und blaue Flecken, die ein paar Tage nach dem Eingriff anhalten,
- Schwellungen, die ein paar Tage nach dem Eingriff anhalten,
- Erstarrung und andere Empfindungen der Haut,
- Narben, die bis ein Jahr verblassen, und fast unsichtbar sein werden,
Risikofaktoren / eventuelle Komplikationen
- Wulstnarben,
- Infektionen,
- verzögerte Wundenheilung,
- Risiken bei Narkose,
- Blutgerinnsel,
- blaue Flecken auf der Haut und Schwellungen,
- Möglichkeit der Reoperation,
- Thrombose,
- Nervenbeschädigung,
- Fettgewebe, das sich tief unter der Haut befindet, kann absterben
Diese Komplikationen können nach dem Eingriff vorkommen, jedoch das passiert in unserer Klinik sehr selten.
Heilungsphase
Nach der OP erhalten die Patienten eine Bauchbinde, die in den nächsten 6 Wochen zu tragen ist. Nach dem Eingriff werden bei dem Patienten für einige Tage Drainagen angelegt, wodurch der Blutverlust laufend kontrolliert werden kann. Die Patienten bekommen auch vom Arzt die postoperativen Hinweise, in denen steht es, wie man den operierten Körperteil pflegen und welche Medikamente einnehmen soll.
Hinweise nach der Bauchplastik
- Ab ersten Tag nach dem Eingriff sollten Sie Rutinoscorbin (oder Vitamin C) 3 x pro Tag eine Tablette 14 Tage lang einnehmen.
- Jeden zweiten Tag sollten Sie den Verband wechseln (Sie sollten die Wunden mit Wasserstoffperoxid und Salizyls desinfizieren und BETADINE oder NITROFURAZON darauf tun).
- Es wird empfohlen, den Verband in der Ambulanz zu wechseln.
- Nach drei Wochen nach dem Eingriff sollten Sie DERMATIX in die Wunden einreiben.
- 6 Wochen nach dem Eingriff sollten Sie einen speziellen Gürtel-Verband tragen.<./li>
- 3 Wochen lang gilt das Verbot der körperlichen Anstrengung.
- 6 Wochen nach dem Eingriff gilt das Sportverbot für Aerobic, Krafttraining, Fitness, Schwimmen, u.s.w.
- In den ersten 6 Monaten nach dem Eingriff sollten Sie Solarium, Sauna und intensives Sonnenbad nicht nutzen.
- Es wird ein resorbierender Naht angewandt – die braucht man nicht abzunehmen. Die Resorbierungsperiode beträgt ungefähr 2 Monate.
Der Patient hat die Rezepte für:
- Medikament gegen Schmerzen Ketonal (im Fall von Schmerzen)
- Salbe mit Antibiotikum BETADINE oder NITROFURAZON bekommen.
Wir informieren Sie jedoch, dass alle Patienten in unserer Klinik individuell behandelt werden und sich bestimmte Fälle voneinander unterscheiden. Manche Hinweise nach OP, die jeder Patient von seinem Arzt bekommt, können deswegen für die Patienten unterschiedlich sein.
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